Für ihre Simulator-Fahrten bieten wir ein modulares, fiktives Trainingsstreckennetz an. Je nach Ihren spezifischen Anforderungen können wir aus verschiedenen Modulen ein maßgeschneidertes Streckennetz erstellen.
Unser Gesamtnetz erstreckt sich über ca. 700 km und umfasst nahezu 2.000 km befahrbare Gleise. Damit lassen sich nahezu alle relevanten Betriebsabläufe simulieren, die für eine umfassende Ausbildung im Betriebsdienst von Bedeutung sind. Ein paar Beispiele:
- Fahren im anschließenden Weichenbereich nach Einfahr-/Zwischen-/Ausfahr- oder Blocksignalen, auch in Verbindung mit Signal Zs 1, Zs 8, Zs 10 und (dunklem) Vorsignal bzw. Kombinationssignal
- Geschwindigkeiten und Geschwindigkeitswechsel im Regel- und Gegengleis und in Verbindung mit Lf- und Hauptsignalen
- Fahren auf Zs 1, Zs 7, Befehl in Verbindung mit Hp 0, Signalstörungen oder Überfahren eines vor der Lok zurückfallenden Signals
- Fahren auf dem Gegengleis mit Zs 6, Befehl, Zs 8 (mit Einfahrt auf Sh 1 oder Zs 1 oder auch Weiterfahrt mit Zs 8)
- Zustimmung zur Abfahrt per Hauptsignal, Kennlicht, Vorsignalwiederholer, Fahrtanzeiger, Bahnübergänge signalabhängig, lokführer- und fernüberwacht
- Rangieren
- Zugleitbetrieb mit und ohne TuZ, signalisierter ZLB, ZLB nach FV-NE
Die Zugsicherungssysteme PZB90, LZB80 und LZB80-CIR-ELKE sind nachgebildet inklusive Interaktion mit dem Stör- und Hauptschalter und Luftabsperrhahn und Zugdateneingabe über das Display. Bei der LZB sind im Zusammenspiel mit der Infrastruktur alle relevanten Abläufe darstellbar.
- Aufnahme in die LZB und Ende-Verfahren im Zusammenspiel mit dem nachfolgenden Hauptsignal
- Geschwindigkeitswechsel
- LZB-Ersatzauftrag, -Vorsichtauftrag und -Gegengleisauftrag
- Übertragungsausfall im Ganz- und Teilblockmodus
- Rechnerausfall im Ganz- und Teilblockmodus inkl. Interaktion mit dem Maschinenraum
- LZB-Nothalt, auch überfahren
- LZB-Halt überfahren
- El-Aufträge
- Nachfahrauftrag
Unsere Schnellfahrstrecke im fiktiven Trainingsnetz bietet sowohl eine LZB-72- als auch eine CIR-ELKE-Variante, um die Unterschiede zwischen diesen beiden Systemen anschaulich darzustellen. Der Simulator ermöglicht die umfassende Visualisierung nahezu aller Signale gemäß dem Signalbuch (Richtlinie 301, Deutsche Bahn). Darüber hinaus können Signalbrücken, Ausleger und spezielle Bauformen detailgetreu nachgebildet werden.
Im Streckennetz sind Fahrstraßen mit den entsprechenden Weichenlagen und Signalbegriffen hinterlegt. Diese werden vom Simulator automatisch eingestellt, sobald ein Fahrplan für den Zug erstellt wurde. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass der Trainer jederzeit interaktiv eine Fahrstraße anpassen kann.
Zusätzlich haben Sie die Flexibilität, jede Weiche und jedes Signal einzeln zu steuern, um Störungen oder abweichende Abläufe interaktiv zu simulieren. Aktuell stehen folgende Signalbibliotheken vollständig zur Verfügung:
Derzeit sind folgende Signalbibliotheken vollständig erstellt:
- H/V-Formsignale in allen genormten Bauartvarianten
- H/V-Lichtsignale der Bauart 59, 69 und als Kompaktsignale
- Ks-Signale
- Hl-Signale
- alle Tafeln und sonstigen Signale