Die Zusi-2-Struktur ist unter Konzept schon grob erläutert worden. Es ist nun ein Programm nötig, mit dem die Bearbeitung und Synchronisierung der recht offenen Strecken- und Landschaftsstruktur möglich ist. Dieses geschieht mit dem Streckeneditor, der die gleichzeitige Bearbeitung der Strecken- und der Landschaftsdatei erlaubt. Es kann über diverse Funktionen wie Bauen von Geraden und Kurven, Verlegen von Parallelgleisen, Gleisverschwenkungen, Vorgabe der Neigung, Importieren anderer bereits vollendeter Streckenabschnitte usw. das Schienennetz erstellt werden. Wichtiges Zusatzprogramm ist der Absteckrechner aus den mitgelieferten Ziegler-Tools, mit dessen Hilfe sich vorbildgerechte Klothoiden einbinden lassen. Streckentechnisch wird weiterhin die Aufstellung von Signalen, PZB-Magneten usw. unterstützt sowie die recht komplexe Verknüpfung der Signallogik, um die sich aber der Anwender üblicherweise nicht kümmern muß. Hier reichen die Algorithmen des Programms für eine gut funktionierende Strecke, Experten können aber auch manuell spezielle Effekte einfügen. Weichen liegen als Standardbibliothek vor und können in die Strecken importiert werden. Eine spezielle Weichenbiegefunktion erlaubt das vorbildgerechte Ableiten von Bogenweichen aus den Standardbausätzen.
Nach dem Bau des Schienennetzes ermöglicht der Streckeneditor die Ausstattung des Netzes mit Landschaft. Dazu können u.a. Gleisbettung, Dämme, Einschnitte, Stützmauern, Bahnsteige, Tunnel usw. erzeugt, bereits erstellte Landschaften importiert werden usw. Das folgende Bild zeigt dieselbe Stelle wie oben, dieses mal mit eingeblendeter Landschaft.