Dieses Führerbremsventil aus dem Hause Knorr ist ein weit verbreitetes Standardmodell und kommt in zahlreichen Lokomotiven der Bundesbahn und auch der DDR-Reichsbahn zum Einsatz. In der Variante D5 ist zusätzlich eine dynamische Bremse angebaut. Es verfügt ganz vorne über eine zurückfedernde Füllstellung und ganz hinten über eine Schnellbremsstellung, dazwischen gibt es feste, einrastende Stufen. Angleicher und Schlüssel zum Absperren sind weitere Bestandteile des D2.
Simulatorertüchtigung: Dieses Führerbremsventil arbeitet rein pneumatisch und bringt daher keine direkt für die Simulatornutzung nutzbaren Aufnehmer mit. Die folgende Bilderserie zeigt eine Umbaumöglichkeit, bei der ein Potentiometer in das Ventil integriert wird. Dazu wird zunächst ein Teil der pneumatischen Einrichtung entfernt, wie auf dem folgenden Bild zu sehen.
Das Potentiometer wird hier über eine Achsenverlängerung (Messingbuchse) mit einer Gewindestange verbunden.
Das Potentiometer kann unten im Führerbremsventil in den Aussparungen fixiert werden
Über die beiden schräg zugeschnittenen Hölzer wird die Gewindestange im Griff des Führerbremsventils verkeilt.
Und mit einer Mutter verspannt. Somit ist das Potentiometer an den Drehwinkel des Griffs gebunden.
In der gezeigten Form paßt die gesamte Technik in das Führerbremsventil, so dass es äußerlich komplett originalgetreu aussieht und die Technik auch recht gut geschützt ist.
Der Angleicher kann über einen Mikroschalter erfasst werden.